Donnerstag, 3. April 2014

Grave Encounters

Grave Encounters (The Vicious Brothers; 2011 CA)
mit Sean Rogerson, Ashley Gryzko, Juan Riedinger ua.

Ich bin ja bekannterweise ein Fan von Gruselfilmen mit Paranormalen Phänomenen. Ein Onlinehandel hat mir aufgrund meiner bereits gekauften und für interessant befunden Filme eben jenen "Grave Encounters" vorgeschlagen. Die Story selbst hat mich schon ziemlich schnell gefesselt. Was könnte gruseliger sein als eine ehemalige Irrenanstalt? 

Kurz zum Inhalt (Quelle: Moviepilot.de):
003 gingen Lance Preston und seine Crew der Geisterjäger-Reality-TV-Serie Grave Encounters für eine Episode in die verlassene Collingwood-Psychiatrie, von wo seit Jahren über ungeklärte Phänomene berichtet wird. Sie schließen sich für eine Nacht im Hospital ein, denn für eine gute Sendung macht man alles.
Doch schnell müssen sie feststellen, dass sie es mit einer Macht zu tun haben, die alles, was sie bisher erlebt haben, in den Schatten stellt. Das Gebäude ist nicht einfach nur verflucht oder von Geistern besessen, es lebt selbst und macht keine Anstalten, seine neuen Bewohner jemals wieder gehen zu lassen.
Verloren in einem Labyrinth von schier endlosen Gängen und Korridoren und terrorisiert von den Geistern früherer Patienten gleiten Lance Preston und seine Crew selbst immer tiefer in den Wahnsinn.

Mein Fazit: 
Leider ziemlich ernüchternd. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich um einen Low-Budget Film handelt. So betrachtet ist das Ergebnis so schlecht wiederum nicht. Dennoch habe ich mir mehr erwartet. 
Das ganze beginnt sehr schleppend, die erste halbe Stunde passiert im Grunde nichts. Gut fand ich die eingespielten alten Bilder wie es in jener Anstalt für geistig kranke Menschen zugegangen sein soll. Man merkt schnell, dass es vor allem Lance Preston ist der auf Geisterjagd gehen möchte und keinerlei Rücksicht auf die Ängste seiner Kollegen nimmt. Im Gegenteil. Wie bescheuert kann man sein sich aufzuteilen und alleine zu suchen nachdem schon merkwürdige Dinge geschehen sind?!
Die "Erscheinungen" finde ich etwas zu plump. Teilweise ist es auch einfach zu viel gewesen (Hände!) 
Auch fehlt mir ein bisschen Aufklärung was es mit den verstellten Uhren und dem "Labyrinth" auf sich hat.
Allein die Location bringt den größten Teil des unwohlen Befindens mit den dieser Film beim Anschauen auslöst. Und Filme mit Handkamera versprühen ja immer noch ihren eigenen besonderen Grusel-Charme.
An sich steckt viel Potential hinter dem Film auch wenn die Geschichte nun wirklich nichts wirklich neues ist. Die Umsetzung allerdings ist sehr mangelhaft. 

Von mir daher nur 04/10 Punkten auf moviepilot.de

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