Sonntag, 18. Januar 2015

96 Hours - Taken 3

96 Hours - Taken 3 (Olivier Megaton; 2015, FR/US) 

mit Liam Neeson, Maggie Grace, Forest Whitaker uvm. 

Inhalt (kinos-hof.de)
Liam Neeson kehrt zurück als ehemaliger Top-Agent Bryan Mills. Dessen Leben bricht völlig auseinander, als er fälschlicherweise eines Mordes beschuldigt wird, dessen Opfer ihm sehr nahe stand. Während er von einem hartnäckigen Polizeiinspektor (Forest Whitaker) verfolgt wird, setzt Mills seine ganz besonderen Fähigkeiten ein, um den wahren Killer zu finden und ihn zur Rechenschaft zu ziehen.


Meine Meinung: 
Ich bin - mal wieder - ohne Erwartung ins Kino. Ohne meinen Liebsten wäre ich gar nicht erst auf die Idee gekommen den Film zu schauen. Schon alleine weil ich die beiden Vorgänger nicht gesehen habe. Aber braucht man auch nicht zu kennen um dem Film zu folgen. Logische Handlungen gibt es sowieso kaum - und dass Bryan Mills ein genialer Top-Agent ist der eine gesamte Polizeistaffel und die russische Mafia im Alleingang ausschließen kann versteht man auch so ohne Probleme. Das er in den Teilen zuvor um das Leben seine Familie gekämpft hat wird am Rande erwähnt, ist aber für den Film total belanglos. 
Allgemein ist im Grunde alles belanglos. Die Polizei stellt sich dämlicher an als man es glauben kann. Ein einzelner kann allen entkommen, ohne auch nur eine einzige Schramme ab zubekommen. Wilde Schießereien, explodierende Autos - Bryan Mills schreitet lächelnd hindurch. Und der absolute Höhepunkt ist sein "Endgegner". Russischer Großkotz und Kopf einer nicht ganz legalen Bande Oleg Malankov schießt wie ein Irrer seine gesamte Wohnung kurz und klein - trifft aber Mills nicht. Unfassbar!
Und überhaupt kann ich nicht ganz nachvollziehen warum Mills so gehandelt hat, vor allem nachdem er relativ früh im Film fast schon beweisen kann das er unschuldig ist. Aber dann wäre wohl die Rolle von Forest Whitaker überflüssig und 96 Hours - Taken 3 ein wunderbarer Kurzfilm. 

Was man dabei nie vergessen sollte: Es handelt sich hier im einen Action-Thriller. Und Action wird nun wahrlich mehr als genug geboten. Und man fiebert trotz der vielen Abstrusitäten mit und leidet mit Kim und Bryan - und mit all seinen Freunden die ihn unterstützen. 

Aber am allerschlimmsten war die Kameraführung bzw. der Schnitt. Allein schon beim Vorspann wird man komplett Irre und auch sonst hat man das Gefühl, dass man einen Weltrekord aufstellen wollte wie viele Schnitte man in 2 Stunden Film bekommt. 

Mein Fazit: sinnlos, unrealistisch aber gute, stumpfe Unterhaltung. Und das ist es was ein Film können muss: Unterhalten. Daher fällt meine Bewertung doch mit 5,5 von 10 Punkten recht gut aus!

1 Kommentar:

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