Montag, 26. Januar 2015

Jacques Offenbach - Pariser Leben (Theater Hof)

Jacques Offenbach - Pariser Leben
Musikalische Leitung: Roland Vieweg

Inszenierung: Dr. Ulrich Peters
Choreographie: Fiona Copley

Bühne: Herbert Buckmiller

Nach der letzten Operette (Frau Luna) hatte ich mir ja eigentlich geschworen, dass ich mir das niemals wieder antue. Aber die Geschichte von „Pariser Leben“ hat mich einfach so angesprochen, dass ich gar nicht anders konnte. Und Paris hat sowieso immer einen gewissen Charme für mich. Also fand ich mich am Samstagabend zwischen all den Opern- und Operettenbegeisterten Menschen wieder.

Inhalt (theater-hof.de)
Paris – die Stadt der Liebe. Sie zieht zahlreiche Touristen an, die sich in der Metropole an der Seine amüsieren wollen. Man lässt den Alltag hinter sich und benimmt sich so, wie man es zuhause nie täte. So auch der schwedische Baron Gondremark, der mit seiner jungen Frau Christine anreist. Während sie sich für die Sehenswürdigkeiten und die Oper interessiert, ist er allerdings eher auf der Suche nach amourösen Abenteuern.
Diese diskret zu arrangieren ist Aufgabe des Pariser Lebemannes Gardefeu, der nur zu gerne mit viel Geschick die Wünsche Gondremarks erfüllt – hat er doch seinerseits ein Auge auf die junge Gattin des Barons geworfen.
Das führt – wie man sich vorstellen kann – zu allerlei charmanten Verwicklungen, bei denen auch ein Schuster, eine Handschuhmacherin, ein leichtes Mädchen und nicht zuletzt ein steinreicher Brasilianer ihre Rollen spielen. Es wird getafelt und gefeiert, wobei in aller Eile improvisiert werden muss und es daher nicht ausbleibt, dass die Rollen der Majoren, Admiräle und Diplomaten von den Bediensteten übernommen werden. Und so treffen sich, übernächtigt aber glücklich, alle Schwerenöter und Nachtschwärmer am nächsten Morgen wieder, überzeugt, einen großen Schluck vom „Pariser Leben“ genossen zu haben!


Meine Meinung: 
Schon das Anfangsbild bei geschlossenem Vorhang sah klasse aus! Und die ersten Klänge vom Orchester waren auch sehr ansprechend.
Witzige Dialoge, grandiose Darsteller, gute Musik und Stimmen und ein phantastisches Bühnenbild – so lässt sich der Teil vor der Pause beschreiben. Ich habe nichts, absolut gar nichts auszusetzen. Und diesmal verstand ich auch den gesungen Text. Deutlich und laut – selbst die Damen waren für meinen Musikgeschmack wirklich gut!


Nach einer kurzen Pause ging es dann ins Finale, dass ebenso witzig wie explosiv war.
Und so war ich sogar ein bisschen traurig, als nach ca. 2,5 Std. das ganze Spektakel schon wieder vorbei war.


In meinen persönlichen TOP 5 aller gesehenen Stücke am Theater Hof ist „Pariser Leben“ auf jeden Fall dabei!

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