Donnerstag, 28. April 2016

Passagier 23 - Sebastian Fitzek

Sebastian Fitzek - Passagier 23

Inhalt:
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ... 

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. 
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm...

Meine Meinung:
Endlich stand wieder einmal ein Fitzek-Buch bei mir auf dem Plan. Lange schon stand es in meinem Regal, aber immer wieder kam etwas anderes kurzfristig dazwischen. Und so war es wieder eine Zugfahrt die mir die Zeit gab mich diesem Werk zu widmen.

Was ein "Passagier 23" ist wusste ich vorher nicht und wurde während der Geschichte darüber aufgeklärt. Schon ein bisschen gruselig, dass tatsächlich Menschen auf einer Kreuzfahrt spurlos verschwinden.

Doch es geht hier nicht nur um einen Passagier23, auf der "Sultan of the Seas" häufen sich diese Fälle erstaunlich häufig und durch ein Wirrwarr von Geschehnissen landet Martin Schwartz wieder auf derm Schiff auf dem seine Familie sich in den Tod stürzte. Durch die private Verbindung angespornt macht er sich auf den Weg um das Rätsel zu lösen das sich von Seite zu Seite immer mehr und immer tiefer verstrickt. 

Zugegeben, man steht als Leser immer unter Spannung. Immer wieder passiert etwas neues. Auch wenn hierbei oftmals - auch im Nachhinein - irgendwie Fragen offen bleiben wie so etwas passieren kann. Ebenso stellt sich mir die Frage wie auf einem solchen riesen Schiff mit knapp 3000 Passagieren niemals ein anderer Gast im Weg steht oder überhaupt einem der Protagonisten vor die Nase läuft. Auch Angestellte sucht man vergebens. 
Was Sebastian Fitzek allerdings schafft, ist immer wieder die Fährte falsch zu legen, so dass man als Leser immer einen neuen Verdacht hat. Das Ende war für mich daher ziemlich überraschend. Sogar einen Tick zu strange! 

Viel erfährt man über die Vergangenheit von Schwartz und von seinen Einsätzen als Polizist. Nicht wirklich relevant, aber es lockert immer wieder kurz auf.

Alles in allem ein netter Thriller - flüssig zu lesen, spannend, und wenn man manche Kleinigkeiten ausblendet bleibt eine Leseempfehlung mit 4 Sternen übrig.

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