Montag, 21. November 2016

Jack Reacher - Kein Weg zurück

Jack Reacher - Kein Weg zurück (Edward Zwick; US; 116 Minuten; FSK 16)
u. a. mit Tom Cruise, Cobie Smulders, Robert Knepper, Danika Yarosh, Aldis Hodge

Inhalt scala-hof.de):
Seit er die Stimme von Major Susan Turner (Cobie Smulders) am Telefon gehört hat, geht sie Jack Reacher (Tom Cruise) nicht mehr aus dem Kopf. Deswegen ist er nun an den Ort zurückgekehrt, der für ihn dem Begriff Heimat am nächsten kommt: dem Hauptquartier seiner alten Einheit in Virginia. Dort, so glaubt Reacher, sitzt Susan Turner an dem Schreibtisch, an dem er einst saß, als er noch der Kommandant war. Doch in Virginia erlebt der Privatermittler eine Überraschung. Es gibt einen neuen Kommandanten und Susan Turner ist wegen Verrat im Gefängnis. Damit nicht genug, wird Reacher selbst mit zwei Anklagen konfrontiert. Er soll vor sechzehn Jahren einen Mord begangen haben und eine Frau behauptet, dass er der Vater ihrer Tochter ist. Reacher weiß: Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Jemand will ihn ablenken, den neugierigen Ermittler kalt stellen. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, doch dazu muss er erst einmal Susan Turner aus dem Gefängnis befreien.

Meine Meinung:
Ich kenne den ersten Teil nicht und so habe ich mich überreden lassen Samstag Abend um 22:50 Uhr ins Kino zu gehen. Gut, es soll sich um einen rasanten Actionfilm handeln, die Gefahr einzuschlafen konnte ich somit als recht gering einstufen. 

Die Anfangszene kenne ich schon aus dem Trailer, aber das ist gut, so weiß ich wenigstens grob um welchen Film es sich handelt und was wohl auf mich zukommt.
Tom Cruise stellt sich also erwartungsgemäß allein gegen das Böse der Welt und hilft so einer ihm bis dahin unbekannten Dame im Militärdienst zu beweisen, dass es ein riesen Komplott gefahren wird. Es geht um Drogenschmuggel und verschwundene Waffen im Afghanistankrieg. Und dann kommt da noch eine wildfremde Frau die ihn anklagt und behauptet er sei der Vater ihrer 15jährigen Tochter. 

Wie zu erwarten, ist die Story hier eher zweitrangig. Wichtig ist, dass Jack Reacher zusammen mit Susan Turner fliehen muss und seinen Gegnern immer eine Schritt voraus ist. Wäre da nicht die vermeintliche Tochter die nun auch in Gefahr ist. Doch warum eigentlich? Im Grunde hat sie mit der ganzen Sache nichts zu tun und wird hineingezogen durch die Behauptung, dass sie die Tochter sein könnte. Erst noch dämlich, nervig und naiv rennt sie plötzlich durch die Straßen als hätte sie niemals was anderes gemacht. 

Die Story des Filmes ist sehr flach - auch wenn sie sicherlich nicht komplett an der Realität vorbei geht. Aber um die Story geht es in einem Film mit Jack Reacher scheinbar auch nicht. Es geht darum, dass Tom Cruise mit seinen 50 Jahren es noch immer alleine und ohne Waffe gegen 4 gestandene Schläger/Mörder aufnehmen kann. Es freut mich aber, dass sich die Gefühlsduselei in Grenzen hält, er nichts mit Turner anfängt und auch seine vermeintliche Tochter nicht zu sehr in den Mittelpunkt rückt.

Mir persönlich ist der Film einen Tick zu lang, man hätte hier und da problemlos etwas kürzen können, so dass man mit 90-100 Minuten hinkommen würde. Auch die Actionszenen sind sehr sparsam und die Chemie zwischen Turner und Reacher will irgendwie so richtig nicht stimmen. 

Mir fällt es schwer diesen Film wirklich zu bewerten, da ich solche Filme wirklich viel zu selten sehe. Ich war ganz gut unterhalten, aber ich hätte auch nichts hätte ich die Zeit schlafend im Bett verbracht.
Daher gebe ich 5 von 10 Punkten. 

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