Donnerstag, 3. November 2016

Ouija 2 - Ursprung des Bösen

Quelle: moviepilot.de
Ouija - Ursprung des Bösen (Mike Flanagan; 2016; US; Laufzeit 99 Minuten, FSK16)
mit Elizabeth Reaser, Lulu Wilson, Annalise Basso, Henry Thomas


Inhalt (kinos-hof.de)
1965 in Los Angeles: Eine junge, verwitwete Mutter und ihre zwei Töchter haben viel Freude daran, die Menschen um sich mit einem Ouija-Geisterbrett zu erschrecken. Sie führen sie an der Nase herum, denn ungesehen lassen die beiden Mädchen während der Séancen Tische wackeln oder furchtbare Geräusche entstehen - sie machen die Illusion perfekt. Doch der kindliche Spuk endet, als die jüngste Tochter Doris von übernatürlichen Mächten besessen scheint. Konfrontiert mit ihren schlimmsten Ängsten beginnt ein Albtraum, dem sie nur Einhalt gebieten können, wenn sie es schaffen, die Kräfte, die sie heraufbeschworen, wieder zurückschicken. Doch das Böse macht vor nichts Halt… 


Meine Meinung: 
Da ist es nun also, das Sequel zu "Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel" welcher doch eher durchschnittlich bis enttäuschend war. 

Nun also soll man die Geschichte des Hauses erklärt bekommen und wie es dazu kommt, dass die Geister dort wohnen. Gebetsmühlenartig bekommt man eingetrichtert, dass man das Ouija-Brett niemals alleine und nicht auf einem Friedhof benutzen soll. Und immer brav von den Geistern verabschieden. Doch leider brechen die Darsteller relativ zügig alle regeln - wenn auch eine erst gegen Ende des Filmes als Bruch ersichtlich wird. 

Der Film versprüht von Anfang an eine unheimliche Atmosphäre und vor allem die Rollen der beiden Kinder können mich voll und ganz überzeugen. Vor allem Annalise Basso überzeugt als Lina mit gesundem Verstand und offenen Augen die verqueren Dinge zu sehen - während Mutter Alice noch nicht so ganz mit dem Tod ihres Mannes abgeschlossen hat. So ist es auch Lina die Hilfe holt, als die Veränderungen ihrer Schwester Doris immer offensichtlicher werden. 
Auch der Charme der 60er Jahre ist für den Kinobesucher spürbar. Hier gibt der Film wirklich deutlich mehr her als der andere Ouija-Teil.

Der Film beginnt gut, lässt aber im letzten Drittel stark nach. Zu schnell und zu hektisch will man das Ende des Filmes - dabei wäre doch genug Potential da gewesen. Auch der sich zeigende Geist wirkt zwar im ersten Überraschungsmoment erschreckend, danach doch aber eher albern. Ich persönlich hätte mich gefreut, wenn die Aufklärung des ganzen etwas länger gedauert hätte. Doch mit einem Pater im Haus kann sich eben kein Geist wirklich verstecken. 

Das Ende ist nun wieder so ein bisschen "naja" - und auch wenn man weiß, dass dieser Film eigentlich ein "Vorgänger" ist bleibt die Vermutung, dass es einen weiteren Teil geben könnte. 

Fazit: Ein richtig guter Film, bis er anfängt albern zu werden. Aber besser als der andere Ouija-Film und mit durchaus gruseligen Momenten. Daher gibt es 6,5 von 10 Punkten


PS: Man muss "Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel" nicht gesehen haben, der Film funktioniert auch alleine sehr gut.

1 Kommentar:

  1. Hi :D

    Ich fand den ersten Teil eigentlich nicht schlecht, aber ist echt nichts Weltbewegendes! Aber ich sehe mir den zweiten auch an, auch wenn das mit dem albern werden schon ein wenig abschreckt! :D

    Liebe Grüße
    Jessi

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