Dienstag, 19. November 2013

Cirque du Soleil

Cirque du Soleil - Traumwelten (US 2012) - Andrew Adamson / James Cameron


WOW! Ich bin sprachlos. Ja, teils begeistert. Ohne wirkliche Vorstellung was mich bei Cirque du Soleil wohl erwarten wird habe ich mir diesen „Film“ ohne 3D und großes Spektakel zu Hause angesehen.

Klar, man darf nun keinen tiefgründigen Film mit emotional packender Handlung und Dialogen erwarten (gesprochen wurde eigentlich gar nicht). Cirque du Soleil setzt, wie in der Realität wohl auch, auf atemberaubende Bilder, Klänge und spektakuläre Flugeinlagen. Ein reiner Bilderrausch der einen Einblick in die verschiedensten Programme gibt und mir zumindest sehr viel Lust auf mehr macht. Vor allem die musikalische Untermalung finde ich herausragend ob das nun auf instrumentaler Basis oder mit bekannten Popklängen stattfindet spielt hierbei keine Rolle, da es einfach perfekt passt!

Für Leute, die mit Akrobatik, Zirkus und dem ganzen Brimborium nichts anfangen können ist dieser Film sicherlich nichts. Alle anderen kommen voll auf ihre Kosten. Auch ohne 3D.


Von mir gibt das 07/10 Punkten auf moviepilot.de



Sonntag, 17. November 2013

Unland von Antje Wagner (Buch 2 von 30)

UNLAND - ANTJE WAGNER

So ein langweiliges, ödes und nicht enden wollendes Wochenende (ihr merkt vielleicht meinen Frust?!) hat zumindest ein was Gutes. Ich habe wieder ein Buch vollenden können.
In relativ kurzer Zeit. Nicht einmal eine Woche hat es gedauert (zum Glück ist Nachschub schon eingetroffen – es soll ja direkt weiter gehen)

Nun aber zurück zu „Unland“ wo die 14jährige Franka von Berlin nach Waldburgen kommt in eine Art „Betreutes Wohnen“ für Waisen. Die verschiedensten Charaktere treffen dort, wie es sich gehört, aufeinander. 2 verstörte nicht sprechen wollende kleine Kinder, 2 Zwillingsschwestern und 2 Jungs. Ein Nerd und Kellerkind wie er im Buche steht und ein aufmüpfiger „cooler“ Typ. Dazu ein Hund und 2 Pflegeeltern. Fertig ist das Grundgerüst.
Nachdem man kurz etwas über die Anreise erfährt – auch dass Franka ständig für einen Typ gehalten wird – geht es auch ruckzuck zur Sache. Erstaunlich wie schnell sich die Hauptdarstellerin einleb der t (abgesehen von den Problemen in der Schule) und die ganze Story im Grunde innerhalb der ersten 4 Wochen ihrer Ankunft stattfindet.

Das es mit „Unland“ etwas unheimliches auf sich hat ist dem Leser natürlich von Anfang an klar, auch dass die Nachbarn mit dem Mega-Rasentraktor damit etwas zu tun haben. Auch die immer wieder nächtlich auftretenden Stromausfälle scheinen nicht zufällig zu sein. Auch wenn man schon weit vor dem Ende erfährt was „Unland“ ist bleibt das Buch spannend und man möchte wissen wie es weiter geht und endet. Ohne zuviel verraten zu wollen hat mich das Ende verblüfft und ich habe immer wieder nach einer versteckten letzten Seite gesucht.

Ob nun nur der Nachbar über Unland bescheid wusste oder noch andere Einwohner von Waldburgen ist mir leider nicht ganz klar geworden. 


Dienstag, 12. November 2013

Der Teufelsgeiger

Der Teufelsgeiger (DE 2013) - Bernard Rose
Mit David Garret, Jared Harris, Veronica Ferres uvm.

David Garret der Geiger ist wohl jedem bekannt. Vor allem seine Kombination aus Klassik und Moderne überzeugt mich immer wieder. Aber ein Kinofilm? Mit ihm in der Hauptrolle noch dazu? Ich gebe zu, nach dem Trailer war ich nicht sonderlich überzeugt. 

Dabei war die Rolle für ihn eigentlich sichtlich einfach, muss er doch einfach nur sich selbst spielen um den grandiosen Paganini zu verkörpern. Aber wer gut geigt spielt eben noch lange nicht gut. 
Flache Mimik und Gestik, Aussprache unterstes Niveau. Am Anfang fand ich die Kameraführung sehr hektisch und ich empfand es als anstrengend dem ganzen pompösen Treiben zu folgen. Ob ich mich dran gewöhnt habe oder ob es im Laufe des Filmes besser geworden ist kann ich mittlerweile nicht einmal mehr sagen. 
Leider kommt für mich das eigentliche Leben des Paganini viel zu kurz und es dreht sich alles um die Romanze mit der jungen Miss Watson. So erfährt man erst zum Schluss nebenbei, dass er wohl nicht nur an einer schweren Krankheit litt. Auch, dass er vom Teufel besessen sei kommt nur schwer rüber, auch wenn sich Jared Harris sein bestes gibt den Mephisto überzeugend darzustellen. 
Leider kommt auch das Geigen an sich viel zu kurz, so dass ich auch nicht viel positives, überwältigendes über die musikalische Untermalung schreiben kann.  

Alles in allem eher eine Enttäuschung und nicht wirklich lohnenswert fürs Kino. Auf DVD an einem trüben Nachmittag aber durchaus ganz angenehm. 

Von mir gibt es daher 04/10 Punkte auf moviepilot.de

Montag, 4. November 2013

Lunatic - Richard Montanari (Buch 1 von 30)

Das Ziel mit den 30 gelesenen Büchern wird selbst für mich als Leseratte schwer zu schaffen sein. Mir fehlt der See, der Balkon, die Sonne. Dann macht das Lesen noch viel mehr Spaß. 
Nichts desto trotz möchte ich euch mein erstes Buch vorstellen, welches ich im Rahmen meines Projektes geschafft hab: 
Lunatic - von Richard Montanari

Zu dem Buch bin ich durch Zufall gekommen. Es war mal wieder eine Wühlkiste mit preisreduzierten Mängelexemplaren. Und ich wurde wie so oft nicht enttäuscht!
Vor allem die Sache mit den Märchen hat mich sofort angesprochen. Leider kommt das ganze für meinen Geschmack etwas zu kurz, wenn auch die ganze Thematik gut aufgegriffen und wirklich bezaubernd geschildert wird. Auch, dass es mal nicht um die Brüder Grimm geht sondern um Hans Christian Andersen darf man ruhig mal hervorheben. 
Die Story kommt direkt in Fahrt und schnell lernt man alle Protagonisten kennen. Das schöne ist, dass zwar jede Figur an sich vorgestellt, aber niemand so wirklich hervor gehoben und ausgeschmückt wird. So fällt es auch leicht den Charakter- und Szenensprüngen problemlos zu folgen. Was auch daran liegt, dass die einzelnen Kapitel allesamt recht kurz gehalten sind (auch gut für mich und mein "ach komm, das eine Kapitel les' ich noch schnell"). Das "Moon" - welcher schließlich eine tragende Rolle spielt - durch die kursive Schreibweise hervorgehoben wird macht deutlich was der Kern der Geschichte ist. 
Montanari schreibt fesselnd und packend, man kann sich die Brutalität und Grausamkeit vorstellen - ohne dass diese in Worten niedergeschrieben worden sind. In der einen Zeile fährt die Frau ihrem Tod entgegen. Im darauffolgenden Absatz weiß man, sie ist tot ohne, dass ins Detail gegangen werden muss. 

Das dies bereits der dritte Thriller von Montanari ist wusste ich vor dem Lesen nicht. Aber das Buch macht mir auf jeden Fall Geschmack auf mehr! 

Meine Wertung: 4,3 / 5,0

Freitag, 1. November 2013

Halloween

Freudig kann ich mitteilen, dass ich wieder einen Punkt auf meiner Liste abhaken kann. Mottoparty erledigt. 
Halloween. Ich kann mit dem "Fest" ansich ja nicht viel anfangen. Aber wenn es einen Grund zum Feiern und Dekorieren gibt, dann nur immer her damit! 
Vielen Dank Leute für wieder mal eine geile Fete!