Dienstag, 8. April 2014

Was im Dunkeln liegt – Diane Janes

Diane Janes - Was im Dunkeln liegt 


Inhalt (Quelle: Amazon.de)
Dreißig Jahre hat Kate Mayfield ein dunkles Geheimnis bewahrt, doch als sie einen Brief von der Mutter ihres einstigen Uni-Freundes erhält, muss sie fürchten, dass es nicht länger sicher ist. Die alte Dame will die Wahrheit erfahren über das, was damals im Sommer 1972 mit ihrem Sohn Danny geschah. Jenem verhängnisvollen Sommer, den Kate mit Danny und zwei Freunden in einem Ferienhaus in Südengland verbrachte — und den sie als Einzige überlebte.
 
Lange habe ich gebraucht um eine Meinung zu diesem Buch zu veröffentlichen.
Natürlich klingt es immer spannend wenn eine Gruppe Jugendlicher verreist und nur eine einzige Überlebende übrig bleibt. Und wenn einen dann noch etliche Jahre später die Vergangenheit wieder einholt. Dachte ich zumindest.
Allerdings beginnt das Buch schon sehr sehr zäh. Immer wieder erwische ich mich wie ich einige Zeilen doppelt lese weil ich mich nicht in die Geschichte hinein denken kann.

Gut gelungen sind die 2 Erzählstränge aus denen das Buch besteht. Einmal die Gegenwart und einmal die Vergangenheit um den Sommer 1972 wo die dramatischen Ereignisse passiert sind.

Bis erstmal überhaupt etwas passiert dauert es ewig und so kommt es mir Anfangs nicht wie ein Krimi (schon gar nicht wie ein Thriller) sondern eher wie ein Jugendroman vor. 3 Freunde im Urlaub nehmen eine Tramperin mit. Leider erfährt man zu wenig über die Beweggründe weswegen Trudie alleine unterwegs ist und was bei ihr zu Hause vorgefallen ist.
Interessanter wird es dann erst als die Gruppe im Ferienhaus ankommt. Allerdings wird sich auch hier mit zuviel Kleingeplänkel aufgehalten anstatt die gut angefangen Grundidee weiter zu führen (der geheimnisvolle Wald zb.)
Ziemlich plump passiert dann ein Unglück. Allerdings finde ich es schon ziemlich realistisch wie die Jugendlichen damit umgehen. Man merkt auch immer mehr die Spannung die zwischen ihnen entsteht und das aus jugendlicher Befreitheit langsam ein Krampf wird in dem jeder über sich und sein Leben nachdenkt.

Das Ende ist zwar überraschend, aber auch irgendwie ziemlich bescheuert und ich dachte mir nur „ernsthaft?! Ne oder?“ – Schade.
Aus der ganzen Geschichte hätte man viel viel mehr machen können. So allerdings war ich einfach nur froh als ich die letzte Zeile irgendwann gelesen hatte.
Leider fehlt es mir, bis auf ein paar Seiten, gänzlich an Spannung.


Daher kann ich nur 2 von 5 Punkten für dieses Buch vergeben. 

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