Montag, 18. August 2014

Verfallen - Esther Verhoef

Esther Verhoef - Verfallen 

Inhalt (amazon.de):
Sie sind beste Freundinnen. Aufgewachsen wie Schwestern. Als Eva ihren Job als Journalistin verliert, will sie bei Dianne Kraft sammeln. Denn die naturverbundene junge Frau hat sich in ein idyllisches Dorf in Frankreich zurückgezogen. Doch als Eva dort ankommt, ist alles ganz anders: Diannes Haus ist verfallen, die Gegend eine deprimierende Einöde. Und wer sind die Freunde, von denen Dianne ihr vorgeschwärmt hat? Vor allem aber: Wo ist Dianne? Auf Evas Nachforschungen reagieren die Einwohner feindselig, und unheimliche Dinge geschehen im Dorf. Eva beschließt, sich im heruntergekommenen Haus ihrer Freundin einzuquartieren. Doch was als Zuflucht geplant war, entpuppt sich als schlimmster Alptraum ...

Meine Meinung:

Durch hatte ich das Buch an einem tristen, grauen Wochenende im August (ja, im August!)

Schnell lernt man die Hauptprotagonistin Eva kennen und durch ihre Erinnerungen auch die beste Freundin Dianne. Allerdings kann ich zu Eva keinerlei Sympathie aufbauen – zu unrealistisch sind deren Handlungen und nicht nachvollziehbar.
Das Buch beginnt allerdings spannend mit einer Hetzjagd, einem Mord und einem fast bis zum Schluss unbekannten Täter. Nichtsahnend, dass viel mehr dahinter steckt als eine Beziehungstat.
Danach flacht die ganze Story ab – auch wenn man zwischenzeitlich durchaus die Verzweiflung von Eva nachvollziehen kann und auch die Sorge um Dianne.

Interessant wird es kurz vor Ende des Buches noch einmal als es darum geht das fehlende Puzzlestück noch hinzuzufügen.

Völlig fehl am Platz dagegen fand ich die aufflammenden Gefühle zwischen Eva und Erwin … warum muss jedes Buch abdriften und mindestens eine sexuelle Handlung darstellen?! Auch wenn das zu einem guten Kinofilm wohl dazu gehören soll - in einem Buch will ich das nicht! 

Alles in allem bin ich jedoch trotz der flüssigen Schreibweise etwas enttäuscht von dem Buch und würde es nicht unbedingt weiter empfehlen. Es fehlt einfach an Spannung und Glaubwürdigkeit.

Daher nur 2,5 von 5 Sternen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen