Mittwoch, 10. August 2016

Lights Out

Lights Out (US; 2016)
mit Teresa Palmer, Billy Burke, Maria Bello, Billy Burke ...


Inhalt (scala-hof.de): 
Als Rebecca ihr Elternhaus verließ, glaubte sie noch, dass sie damit auch ihre Kindheitsängste endgültig überwunden hätte. Als Jugendliche konnte sie Realität und Einbildung nie recht unterscheiden, sobald nachts das Licht erlosch. Und jetzt durchleidet ihr kleiner Bruder Martin dieselben unerklärlichen, entsetzlichen Vorgänge, die Rebecca einst den Boden unter den Füßen wegzogen und sie an den Rand des Wahnsinns trieben: Wieder taucht das grässliche Wesen auf, das auf geheimnisvolle Weise mit ihrer Mutter Sophie verbunden scheint. Doch diesmal versucht Rebecca der Wahrheit auf den Grund zu gehen, und sehr schnell wird überdeutlich, dass die Familie in Lebensgefahr schwebt... sobald das Licht erlischt.

Meine Meinung: 
Was wurde um den Film vorab schon für ein Hype gemacht - und auch der Trailer sah vielversprechend aus. So musste ich natürlich bereits in der ersten Spielwoche diesen Streifen sehen. Das dachten sich auch viele andere. So voll hab ich einen Kinosaal für einen Gruselfilm schon lange nicht mehr gesehen. 
Quelle: moviepilot.de

Der Film geht direkt fulminant los und in den ersten Minuten bekommen wir die Gruselgestalt - oder deren Umrisse - zu sehen. Auch, dass mit diesem Wesen nicht zu Spaßen ist bekommt vor allem der Ex-Mann, Vater und Stiefvater zu spüren. Wer ist nicht durch den Trailer schon wusste weiß auch spätestens jetzt, dass man so lange das Licht an ist nicht in Gefahr ist - allerdings kann in jeder dunklen Ecke das Böse lauern! 

Die Atmosphäre stimmt den ganzen Film über. Der Film spielt hauptsächlich in dem riesigen Haus in dem die Mutter zusammen mit Martin lebt. Eine beklemmende Dunkelheit und immer wieder auftauchend ein Schatten, der vor allem die Mutter im Griff zu haben scheint. Klar, dass Martin - und früher auch Rebecca Angst hatten vor dieser Gestalt. Doch ausgerechnet Rebecca, die früh geflüchtet ist aus dieser Situation, übernimmt nun Verantwortung für ihren kleinen Bruder und somit in gewisser Weise auch für ihre Mutter, die sich langsam aus ihrem Dilemma zu befreien versucht. So ist es Rebecca zusammen mit ihrem Freund - und auch Martin - die dem Geheimnis um die dunkle Gestalt auf die Spur kommen. 

Leider hält der Film nicht immer die Spannung wenn auch die Jumpscares effektiv gesetzt sind. 2-3 Szenen haben aber eher zu einem lauten Gelächter im Saal geführt. 

Das Ende ist dann beklemmend - aber doch auch nachvollziehbar und tragischerweise "logisch". Alles in allem stimmig!  

Der Film ist viel mehr als nur ein Gruselfilm mit paranormalen Eigenschaften. Ich möchte ihn fast schon tiefgründig nennen und er greift das Thema "Depressionen" und wie Angehöre darunter leiden hervorragend auf. 
Die Darsteller spielen ihre Rollen hervorragend. Hier gibt es nichts zu bemängeln! 

Insgesamt ein solider Streifen, der thematisch aus der Masse heraus sticht. Von mir daher 7 von 10 Punkten. 

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